Anna the Artist

Anna is a drawing and painting artist

Anna’s Konscht

Anna Sadler ist die Urheberin, wenn nicht sogar die Pionierin von einer künstlerischen Richtung, einer Form von visueller psychologischer Ausdrucksform, die man als Psycho Art oder psychologische Kunst bezeichnen kann.

Dabei ist die Bezeichnung Psycho Art bei Anna’s Kunst in keinster Weise nur in pejorativer Bedeutung einzuordnen. Denn obwohl manche grafische Darstellungen Furcht einflössend wirken, so ist immer die mentale Ausdruckskraft der Zeichnung von positiver Bedeutung. Die meliorative psychologische Ausstrahlung die ihre Zeichnungen oder Malereien beim Betrachten vermitteln sind vordergründig. Anna’s Psycho Art Kunst ist aufwertend und positiv in ihrer Grundbedeutung zu verstehen. 

Anna malt seit ihrem 2. Lebensjahr umgeben von Bilder und Zeichnungen die überall in ihrem Elternhaus zu finden waren. Ihr Vater, der ein Kunststudium in Strasburg absolviert hat und der seitdem künstlerisch tätig ist, hat sie schon sehr früh mit Strichzeichnungen konfrontiert. Besonders die Gesichter mit einem Kreis, 2 Punkte als Augen und einem Strich als Mund (so wie die heutigen Smileys) brachten sie schnell zum Lachen und zum Selber handeln.

Die Emotionalität die mit wenigen Strichen zum Ausdruck gebracht wurde, führte sie dazu selbst welche zu zeichnen. So entwickelte sich zwischen ihr und ihrem Vater ein Austausch von Strichgesichtern, die immer komplexer wurden. Auch gab es ihr die Möglichkeit ihre geballte kindliche Energie zu kanalisieren um kleine Kunstobjekte zu schaffen. So entstand auch eines ihrer frühen Werke, wo sie ihren Vater porträtiert hat. In dieser Zeichnung kommen auch die ersten psychologischen Ausdrücke, die sie auch später und noch heute in ihrer Kunstrichtung verwendet. 

Auch die Emotionalität in den Komik Zeichnungen von Komik Bücher begann sie sehr früh zu interessieren. Später waren es besonders Manga Zeichnungen, die ihre bildliche Welt erfüllte und sie dazu führte diese Figuren nach zu zeichnen. Schliesslich erfand sie mit einer unglaublich freien Leichtigkeit ihre eigenen Charaktere. 

Als sie dann zur Schule ging, musste sie wegen zum Teil unmotiviertem und überfordertem Lehrpersonal, den Roman “Lord of the Flies” von William Golding in vivo erleben. Die teils traumatischen Erfahrungen fügten ihrem mentalem Fluss intrusive Gedanken hinzu, was bei ihr Angstzustände und Selbstzweifel auslöste. Statt sich aber von diesen Intrusionen überwältigen zu lassen, konterte sie mit ihrer natürlichen Kreativität und entwickelte Methoden um mit ihnen umzugehen.

Die immer wieder auftauchenden verstörenden Gedanken verleitete sie dazu diese zu offenbaren, statt sie zu verdrängen. So tauchten plötzlich Horrorfilmfiguren, die man ihr in der Schule ohne Aufsicht auf den PC Bildschirm geschmuggelt hatte, in ihren Zeichnungen auf.

Anna gab sich kämpferisch und setzte sich mit ihren Visionen auseinander, was man auch zunehmend in ihren Zeichnungen feststellen konnte. Sie merkte, dass Intrusionen auch nur Gedanken sind. Mit fast empirisch wissenschaftlichen Methoden wollte sie wissen woraus Gedanken überhaupt gemacht sind und beobachtete metikulös den mentalen Raum in dem sich diese befanden. Sie erkannte schon mit 10 Jahren, dass ihre Psyche nicht wie ein Objekt angefasst werden konnte. Und obwohl ein Gedanke gegenstandslos sei, hatte dieser trotzdem jedesmal eine Auswirkung auf ihren Körper. 

Gedanken sind also körperlos, können dem Körper trotzdem Leid zufügen. Die Fähigkeit ihre eigenen Gedanken zu beobachten half ihr einzusehen, dass Gedanken trotz ihres Erscheinens nicht wie zum Beispiel Steine eine Zeit lang ihre Form behalten können. Gedanken kommen und gehen. Kommen sie wieder, so sind es trotz der ihrer scheinbaren Beständigkeit andere Gedanken. Sie werden vom Denkenden immer wieder aufgebaut und bekommen ihre Form von der sie produzierenden Psyche. Wenn ich keinen Gedanken habe, existieren sie auch nicht! Gedanken haben also kein eigenes Sein.

Anna hatte erkannt, dass sie sich vor etwas fürchtete, dass es an sich gar nicht gibt. Lässt man einem Gedanken freien Lauf, kann er sich in unserer inneren Wahrnehmung so richtig austoben. Wie eine Kriegerin kämpfte sie von nun an gegen Intrusionen an und verstand die Regenbogeneigenschaft ihrer Natur.

Auch wurde sie sich dessen bewusst, dass ihr “Bewusst Sein” eine Ablenkung von störenden Noema brauchte. Diese Ablenkung wurde durch ihre zeichnerische Kreativität ausgeübt. Statt mentalen Illusionen zu folgen, zeichnete sie diese Phänomene wahrnehmbar für Andere auf Papier. Aus einer mentalen Täuschung wurde ein materielles Trugbild, das sowohl auf die denkende wie auch auf die gegenständliche Irrealität hinweisen soll.

Die materielle Aufzeichnung psychischer Erfahrungen wurde zum Grundstein ihrer psychischen Kunst. Anna’s Psycho Art hatte ihren kreativen Anlauf gefunden. Seitdem sind aus ihrer Hand viele Zeichnungen und Malereien entstanden, die die verschiedenen Facetten unseres Bewusstseins zeigen. Manchmal fröhlich, manchmal depressiv, manchmal verzweifelnd, manchmal gemütsheilend, manchmal wahnsinnig, manchmal vernünftig… 

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